In der Praxis werden Outstaffing und Outsourcing zwar oft in einem Atemzug genannt, aber sie sind alles andere als dasselbe. Und diese Verwirrung ist nicht verwunderlich. Schließlich geht es bei beiden um die Auslagerung der Softwareentwicklung an einen Dritten, meist ins Ausland. Aber wenn man sich genauer ansieht, wie Softwareentwicklungsprozesse gemanagt werden und wie die Verantwortlichkeiten verteilt sind, gibt es einige deutliche Unterschiede. Hier sind sie!
Die Suche nach (zusätzlichen) Arbeitskräften für einen Softwareentwicklungsauftrag kann manchmal Monate dauern. Das ist schade, denn Sie verlieren dabei viel Zeit. Abgesehen von der verlorenen Zeit verursacht dies auch Stress, hohe Einstellungskosten, finanzielle Sorgen, die Nichteinhaltung von Fristen und die Nichtausnutzung von Chancen. Möchten Sie die Suche nach – möglichst bezahlbaren – Softwareentwicklern lieber beschleunigen? Dann könnte Outsourcing oder Outstaffing das Richtige für Sie sein.
Sie entscheiden sich für Outsourcing, wenn Sie ein komplettes Softwareentwicklungsproblem auslagern wollen. Von A bis Z. Der Outsourcing-Partner kümmert sich um alles, was dazugehört. Was bedeutet das für Sie? Dass Sie die Hände komplett von der Arbeit lassen können. Stellen Sie sich das so vor: “Sie fragen, der Outsourcing-Partner führt aus”. Auf diese Weise können Sie sich voll und ganz auf den Rest des Unternehmens konzentrieren. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass Sie wirklich alles aus der Hand geben, und damit auch die Kontrolle über Fortschritt, Qualität, Zusammenarbeit usw. Für die Kontrollfreaks unter uns also eine ziemlich harte Nuss.
Obwohl es auf den Fluren schnell als dasselbe angesehen wird, ist Outstaffing wirklich etwas anderes. Eigentlich erklärt sich der Begriff von selbst, wenn man ihn aufschlüsselt: Outsourcing von Personal. Sie beauftragen eine externe Partei, die für Sie die richtigen Softwareentwickler in dem betreffenden Land findet, die aus der Ferne in Ihrem Entwicklungsteam arbeiten. Sie behalten die Kontrolle. Der Outstaffing-Partner ist wie ein Remote-Outsourcer. Er bringt Ihre Wünsche als Kunde mit dem Wissen und den Fähigkeiten der Softwareentwickler zusammen. Er findet, schult und verwaltet einen einzelnen Softwareentwickler in einem multidisziplinären Remote-Softwareteam.
Kurz gesagt: Während Sie beim Outsourcing ein ganzes Softwareentwicklungsprojekt – und damit die Kontrolle – in fremde Hände geben, stellen Sie beim Outstaffing zusätzliche Arbeitskräfte aus der Ferne bereit.
Outsourcing, ein Begriff, der in der Geschäftswelt regelmäßig auftaucht. Um ehrlich zu sein, gab es in der Vergangenheit eine Reihe von Zweifeln und Vorurteilen gegenüber dieser Form der Fernarbeit. Die Qualität des Endprodukts wurde oft als schlecht bezeichnet, eine “Ja-Sagen-Nein”-Mentalität, schlechte Kommunikation, schlechtes Projekt-Scoping, schlechtes Projektmanagement, teurer als im Voraus vereinbart. Wie auch immer, Sie verstehen das Bild. Die Praxis zeigt, dass es auch ganz anders gehen kann.
Outstaffing, so stellen wir fest, ist für die Kunden oft ein ziemliches Ding. Eine Sache, bis sie es selbst ausprobieren. Im Allgemeinen haben sie das Gefühl, dass sie weit weg und unpersönlich ist, dass die Qualität niedrig ist, dass die Kommunikation schlecht ist, dass die Fernkommunikation kompliziert ist, dass die kulturellen Unterschiede groß sind und dass das Management unterdurchschnittlich ist. Glücklicherweise ist dies keineswegs zwangsläufig der Fall!
Der Kunde hat das Sagen. Einer der wichtigsten Vorteile von Outstaffing ist sicherlich, dass Sie als Kunde während des gesamten Prozesses ein Mitspracherecht haben. Sie können den Finger am Puls der Zeit haben, eine Kontrolle, die oft als sehr angenehm empfunden wird. Sie leiten das Team, entscheiden, welche Aufgaben übernommen werden und welche Prioritäten gesetzt werden.
Outsourcing oder Outstaffing haben also ihre Vorteile und Herausforderungen. In welcher Situation sollten Sie sich also für die eine oder andere Form der Fernarbeit entscheiden?
Für Neugründungen und Unternehmen, die keine eigene Entwicklungsabteilung haben, aber den Wunsch und das Budget für Softwareentwicklung haben, kann Outsourcing eine Überlegung wert sein. In den letzten Jahren ist vor allem das Outstaffing sehr beliebt geworden. Dies ist auf den günstigen Preis und die Produktivität zurückzuführen, aber vor allem ist es auch eine effektive und kostengünstige Möglichkeit, neue Mitarbeiter einzustellen, um das Softwareentwicklungsteam zu verstärken.
Die Mischung aus internem Team und Remote-Softwareentwicklern hat sich für viele Unternehmen als Erfolgsrezept erwiesen. Von der E-Commerce-Branche bis zum Gesundheitswesen und von SaaS-Organisationen bis zur Telekommunikationsbranche. Outstaffing ist für jede Branche und jede Software-Herausforderung eine Überlegung wert. Wie kann man es machen? Es liegt in der Bereitstellung von Anpassungsmöglichkeiten. Wie bereits erwähnt, geht es beim Outstaffing um die Suche, Schulung und Verwaltung von Remote-Softwareentwicklern. Und wir von CC.Talent helfen Ihnen gerne dabei!